Am 25./26. Februar 2012 veranstaltete der KBV wieder seine jährliche 2-Tages-Skifahrt. Diesmal ging es ins schöne Pitztal, genau genommen nach Jerzens, ins Hochzeiger-Skigebiet. Samstagmorgen, ca. 6:21 Uhr: Auch der Letzte betritt nun die Eingangsstufen des Busses und so kann es für einen Bus voller Großaitinger & Freunde endlich losgehen - Richtung unseres Nachbarlandes Österreich. Es standen wieder zwei anstrengende, aber lustige und spannende Tage auf dem Programm. Schon fast Tradition ist der erste Programmpunkt einer jeden Burschenskifahrt - die deftige Berger-Brotzeit, für den guten Start in den Tag. Nach knapp 3,5 Stunden Fahrzeit war die „Talstation" von Jerzens auf ca. 1400m erreicht. Nun hieß es, sich zügig in die Ski-oder „Schaltafelfahrer"-Bekleidung zu werfen und dann ab auf die herrlichen Pisten des Hochzeigers. Das Wetter spielte uns wieder in die Karten, wobei die Temperaturen schon in vorfrühlingshafte Höhen stiegen. Dies machte sich nach und nach auf den vormittags noch frisch präparierten Pisten bemerkbar, wodurch der Einkehrschwung nicht so lange auf sich warten ließ und eine Hütte zur Erholung aufgesucht wurde. Kurz nach 16 Uhr beendeten dann auch die letzten Pistenasse den sonnigen Skitag und so fanden sich wenig später die Skifahrer und Snowboarder wieder im Bus ein, wodurch die Abfahrt zu unserer 3-Sterne Unterkunft „Hotel Wiese" planmäßig von statten gehen konnte. Nachdem sich jeder auf seine Art und Weise für das Abendessen 15 frisch gemacht und erholt hatte, traf sich die Gruppe im Speisesaal unseres Hotels. Das 3-Gänge-Abendmenü war nun eine willkommene Sache. An jedem Tisch herrschte eine ausgelassene Stimmung, daher begab man sich nach dem Essen schnell in Richtung Hotelbar oder in den berühmt-berüchtigten „Hexenkessel" und ließ somit den ersten Tag in heiterer Runde ausklingen. Der nächste Morgen brachte ein reichhaltiges Frühstück, der Blick nach draußen verhieß allerdings nichts Gutes: es schneite kräftig und die Berge konnte man hinter der dichten Nebelwand nur so erahnen. Doch nichtsdestotrotz setzte sich die Truppe bald in Bewegung, um ins Skigebiet zu kommen, denn bei schönem Wetter kann ja jeder Ski fahren! Die Tiefschneepisten inklusive bescheidener Sichtverhältnisse waren jedoch nicht Jedermanns Sache, wodurch früher oder später der Skitag auf einer der zahlreichen gemütlichen Berghütten oder im Rondell an der Talstation beendet wurde. In den frühen Abendstunden machte sich die Kolonne dann auf den Heimweg. Mit im Gepäck waren wieder jede Menge unvergessliche Erinnerungen der letzten beide Tage und die Ersten dachten schon wieder an die nächstjährige Skifahrt, die Burschenskifahrt 2013!

(Stefan Locher)